Drei nach 5

Vorträge zu Architektur und Stadtökologie
16.10.2025, 17:03 Uhr
Bürgerbahnhof Penzberg

Drei Impulsvorträge zur zukunftsfesten Stadt an der Schnittstelle zwischen Bauen und Ökologie mit Gelegenheit zur Diskussion: Drei nach 5 ist Motto und Start eines Vortragsabends zum Thema Stadt, Bauen und Ökologie am 16.10.2025 im Bürgerbahnhof Penzberg.


EINS: Landschaftsarchitektin Ingrid Liebald plädiert für Green First, Stadtgrün als systemrelevanter Baustein und erläutert Potenziale von Grün in der Stadt anhand von Projekten:
„Der Freiraum mit seinen übereinander lagernden Anforderungen – Lebensraum für Mensch und Tier, Erschließung, Brandschutz, Aufenthalt, Spiel, Erholung, Regenrückhalt, Versickerung, Kühlung, Energieerzeugung – muss von Anfang an gedacht werden, um die mannigfaltigen Aufgaben einer zeitgemäßen, lebenswerten und schlauen Stadt auf immer knapper werdendem Raum zu lösen. Wir möchten Städte und Gemeinden unterstützen, die richtigen Forderungen zu stellen, die richtigen Planungen zu fördern. Und jeden einzelnen – ob Bauherr oder Privatperson – möchten wir davon begeistern, auch ohne Vorschriften mehr für die Nachhaltigkeit und damit für uns alle zu wollen und zu gestalten.“

ZWEI: Claudia Müller vom Umweltamt der Stadt Germering berichtet über kommunale Strategien für Stadtgrün, Begrünung, Entsiegelung und Klimaanpassung in Kommunen – ein Erfahrungsbericht aus der Stadt Germering.

DREI: Irmengard Jakob, aktiv im Verein „Gartenwinkel Pfaffenwinkel“ erläutert aus der Praxis naturnahe Grünflächen: Es “grünt so bunt“ & summt – Treffpunkte der Vielfalt schaffen als Oasen für Mensch und Natur. Mit Lebensraumvielfalt, Stukturvielfalt und Artenvielfalt das Grün in der Stadt beleben.


17:10-17: 30
eins : Green First – Stadtgrün als systemrelevanter Baustein Ingrid Liebald, Landschaftsarchitektin BDLA

17:55-18:15
zwei : Kommunale Strategien für Stadtgrün Claudia Müller, Umweltamt Stadt Germering

18:40-19:00
drei : Es “grünt so bunt” – Praxis naturaher Grünflächen Irmengard Jakob, Dipl-Ing. (FH) Landespflege

Offener Ausklang mit Kleinigkeiten zu essen und trinken

Veranstalter/ Organisation:
TAO – Treffpunkt Architektur Oberbayern der Bayerischen Architektenkammer
Stadt Penzberg
VHS Penzberg

Kraiburger Architekturdinner 2025

10. Oktober ab 17 Uhr

Auch heuer laden wir wieder zum Kraiburger Architekturdinner 2025
am 10. Oktober ab 17 Uhr. Freuen Sie sich auf Roland Baldi Architects (I), 
LP Architektur (A) sowie bogevischs buero und Berschneider + Berschneider.

Buchungen unter www.hardthaus.de

Feinschmecker-Menü vom Restaurant Hardthaus garniert mit Architekturvorträgen vom Feinsten …

Begrüßung: Annette Brunner (Vorstandsmitglied der Bayerischen Architektenkammer) und Josef Anglhuber (Architekt, Beirat TAO)

Vorträge:

Michael Holzäpfel + Katrin Hauth, bogevischs buero, München
„Genossenschaftlich Wohnen“ anhand verschiedener Projekte

Tom Lechner, LP architektur ZT GmbH, Altenmarkt (A)
„Gott sieht alles“, Auferstehungskapelle in Strasss im Attergau

Roland Baldi, Roland Baldi Architects, Bozen (I)
„Zivilschutz und Mobilität“ in Klobenstein

Andreas Schmid, Architekt BDA, Berschneider + Berschneider GmbH
„Alte Mälze Lauterhofen: marodes Baudenkmal wird Kulturtreff“

Architektouren 2025 – Bustour

ab Prien am Samstag, den 28.06.2025
Start: 9:30 Uhr am Bahnhof Prien am Chiemsee

Der Treffpunkt Architektur Oberbayern (TAO) der Bayerischen Architektenkammer lädt zu einer Bustour
anlässlich der Architektouren 2025 ein. Start ist um 9:30 Uhr am Samstag, den 28.06., am Bahnhof in Prien am Chiemsee.
Die Veranstaltung endet um ca. 17:00 Uhr am selben Ort, sodass auch eine Bahnanreise gut möglich ist.

Die Architektouren sind eine jährlich stattfindende Präsentation von Architektur in Bayern, bei der immer am
letzten Juni-Wochenende qualitätvolle Planungen und deren realisierte Ergebnisse aus den Bereichen
Architektur, Landschafts-, Innenarchitektur sowie Stadtplanung besichtigt werden können. Die Architektinnen
und Architekten sowie ihre Bauherrenschaft geben Auskunft über die Objekte und informieren Architekturinteressierte
vor Ort.

Unter dem diesjährigen Motto „Vielfalt bauen“ stellt der TAO dazu eine Bustour zusammen, die von Prien nach Rimsting, Bad
Aibling, Kolbermoor über Rosenheim und Aschau im Chiemgau führt.
In Rimsting wird der Neubau zweier Wohnhäuser in Hybridbauweise als herausragendes Beispiel baulicher
Auflockerung in traditionell geprägter Umgebung besichtigt, während in Bad Aibling ein Verwaltungsbau in
Holzmodul-Bauweise
die zweite Station bildet.
Im Anschluss steht ein gemeinsames Mittagessen im Restaurant Giuseppe in Kolbermoor auf dem Plan.
Die Landschaftsarchitektur des Rosenheimer Mangfallparks steht danach im Zentrum, dort wird der ehemalige Baudezernent der Stadt Rosenheim, Helmut Cybulska, im Rahmen eines kurzen Spaziergangs eine Einführung geben, gefolgt von der Besichtigung des Flötzinger Stadels als architektonische Revitalisierung eines Denkmals als Mischnutzung der bekannten Rosenheimer Brauerei. Den Abschluss der Architektouren
2025 bildet die Priental-Halle in Aschau, eine Sport- und Multifunktionshalle, die 2024 fertiggestellt wurde.

Da die Plätze im Bus begrenzt sind, wird um vorherige Anmeldung gebeten über den folgenden Link zum
Anmeldeportal.

Das Programm und die Fahrt sind kostenfrei.
Die Mitglieder des TAO freuen sich auf Ihr Kommen und eine inspirierende Rundfahrt.

Der TAO feiert Geburtstag

Ein Geburtstag ist immer eine Erwähnung wert.

In unserem Fall ist dies der 3. Geburtstag des TAO seit der Auftaktveranstaltung am 11.11.2021 im Kloster Seeon. Begonnen hatte alles am 25.10.2020 mit einem Antrag von Hans Romstätter für die Vertreterversammlung der Bayerischen Architektenkammer im Juni 2021. In der Liste vom 12.02.2021 wurde damals ein handverlesener Beirat zusammengestellt. Wichtig war es, engagierte Ehrenamtlerinnen und -amtler aus der Architektur, Landschafts- und Innenarchitektur sowie Stadtplanung zu finden.
Es galt (und gilt!), die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit zu stärken. Mit Zustimmung des Kammervorstands konnten wir starten.

Durch eine Neuordnung im Oktober 2021 war es notwendig, im Rahmen einer Regionalversammlung auch den Beirat zu wählen. Am 11.11.2021 fand dann die 1. Auftaktveranstaltung im Kloster Seeon statt. Dies ist also unser offizielles „Geburtsdatum“! Viele Beiratssitzungen hatten bis dahin, seit Februar 2021, den TAO auf das Gleis gestellt. Heute freuen wir uns über das Interesse und den Zuspruch zu unseren Veranstaltungen! Wir verdanken den Erfolg unserem umtriebig und harmonisch zusammenarbeitenden Beirat sowie den externen Kolleginnen und Kollegen, die sich mit einbringen.

Es läuft und auch wir laufen immer besser!
Dafür herzlichen Dank an Euch alle.

Hans Romstätter

TAO.Glitch

20.10.2024 um 16 Uhr im Ankersaal in Burghausen, Stadtpl. 41/42, 84489 Burghausen

Nach der erfolgreichen DAM-Ausstellung SCHÖN HIER in der Studienkiche St. Josef in Burghausen bläst die Hochzeitskapelle zum Schlussakkord:

Uwe Bauch
Bildnachweis Uwe Bauch

TAO GLITCH Finissage als Vortrag und Diskurs mit

  • Peter Haimerl, Architekt BDA
  • Ursula von Hofacker, Dipl.-Betriebswirtin (Bauherrin Montessorischule Neuötting)
  • Achim Kammerer Dipl.-Ing. Architekt (FH), BDA
  • Mag. Dr. Verena Konrad, Direktorin vai Vorarlberger Architektur Institut
  • Dorothee Maier, Dipl.-Ing. (FH) Innenarchitektin, bdia (Moderation)
  • Florian Schneider, Erster Bürgermeister der Stadt Burghausen

TAO. Glitch

Ein Glitch in Computerspielen bezieht sich auf eine Fehlfunktion oder ein unerwartetes Verhalten innerhalb des Spiels, das normalerweise nicht beabsichtigt ist. Glitches können in vielen verschiedenen Formen auftreten, wie z.B. Grafikfehler, Programmierfehler oder Probleme mit der KI des Spiels.

Peter Haimerl arbeitet in seinen Werken unerwartet und benutzt unterschiedlichste Formen, er defragmentiert, bricht und lässt neues entstehen. Auch so manche Architektur auf dem Land wirkt im Kontext manchmal wie ein „Glitch“, wie etwas, das den Kontext stört, überrascht und bereichert.  

Ab 18 Uhr Abschlusskonzert mit der Hochzeitskapelle

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Patchwork aus Zeit – St. Georg in Hebertshausen

11.10.2024 um 19 Uhr | Projektraum am Rathaus

Vortrag und Diskurs mit Markus O. Kuntscher, Dipl.-Ing. Architekt, Stadtplaner BDA, Prof. Jerry Zeniuk, freier Künstler, und Eva Maria Hermann, Dipl.-Ing. Architektur, Architekturkommunikation

Allerorten werden Kirchenbauten umgebaut, verkleinert oder an neue Anforderungen angepasst. Selten geschieht die Transformation allerdings so grundlegend wie bei St. Georg in Hebertshausen: Hier reichte die Verwandlung vom landschaftsplanerischen Neuordnen des weiteren Umfelds über das Ergänzen einer Aussegnungshalle bis zum Gestalten von Altar und Fenstern in der denkmalgeschützten Kirche. Die Permanenz und der Wandel von Räumen und Architekturen des Areals um St. Georg werden im Rahmen der Abendveranstaltung reflektiert und diskutiert.

Foto
Bildnachweis: Markus O. Kuntscher, München

Aus Platzgründen wird um Anmeldung gebeten unter 

Haus der Fotografie
Tel +49 8677 4734 oder E-Mail hausderfotografie@burghausen.de

Drei nach 5 in Penzberg

Drei Impulsvorträge zur zukunftsfesten Stadt an der Schnittstelle zwischen Bauen und Ökologie mit Gelegenheit zur Diskussion:
Drei nach 5 ist Motto und Start eines Vortragsabends zum Thema Stadt, Bauen und Ökologie am 26.09.2024 von 17:03 – 19:30 Uhr im Bürgerbahnhof Penzberg, Philippstr. 32, 82377 Penzberg.
Teils überzogene Standards in Normen und technischen Vorschriften machen das Bauen teuer, kompliziert und fehleranfällig. „Einfach Bauen“ oder experimentell Bauen ist eine Initiative der Architektenschaft, die in einem neuen „Gebäudetyp-e“ die Möglichkeit bietet, einen vereinfachten Standard zu vereinbaren und auf tradierte Bautechniken zurückzugreifen. Architekt Florian Dilg (ARCHiTEKTUR:ZWiNGEl/DilG, München) ist Mitinitiator und berichtet zum neuen Gebäudetyp-e.
Architekt Sebastian Beham (Beham Architekten, Dietramszell) zeigt Beispiele, wie einfache, gut konstruierte Holzbauten einen Beitrag zu Nachhaltigkeit im Bauen und zur Kreislaufwirtschaft leisten können.
Dachbegrünungsexperte Armin Wandschura zeigt das Potenzial und die vielfältigen Möglichkeiten von Gründächern als Beitrag zur lebenswerten und zukunftsfesten gebauten Umwelt.

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Schön hier.

Architektur auf dem Land, 28.07.-20.10.2024

Das Deutsche Architekturmuseum DAM, Frankfurt am Main, ist zu Gast in Burghausen mit der Ausstellung
„Schön hier. Architektur auf dem Land“

schoen hier

„Die ganze Welt spricht vom Prozess der Urbanisierung und dass in Zukunft die Hälfte der Menschen in Städten leben wird. Mein Interesse gilt der anderen Hälfte.“ 

Dieser Satz des finnischen Architekten Sami Rintala beschreibt treffend die Intention der Ausstellung des Deutschen Architekturmuseums.

Ländliche Regionen werden zumeist mit ihrer Architektur zu wenig beachtet – oftmals zu Unrecht. Eine Fülle aktueller Bauten zeigt, welche Qualitäten hier zu entdecken sind. Architektur kann viel zu einem guten Leben auf dem Land beitragen. Ländliche Räume als Lebensmittelpunkt gewinnen zunehmend an Aufmerksamkeit. Sie sind Orte zum Wohnen, Leben und Arbeiten. Dazu benötigen sie eine zeitgemäße, ökologische, soziale und bauliche Infrastruktur. Wenn sich ein Architekturmuseum mit dem ländlichen Raum beschäftigt, so stehen naturgemäß besondere Bauten und regionale Entwicklungen im Zentrum der Betrachtung.

Architektur kann ein Ausdruck von Wertschätzung sein, sie kann im besten Fall Selbstbewusstsein generieren. Deshalb lohnt es sich, Engagement für viele kleine Bauaufgaben ebenso wie für ganze Dorfmitten, für funktionierende und von der Bevölkerung angenommene öffentliche Räume aufzuwenden.

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Sommer, Sonne, Baukultur

Architektouren 2024 – Busfahrt mit dem TAO

Die Beiratsmitglieder des Treffpunkts Architektur Oberbayern (TAO) und Doris Lackerbauer, Vorstandsmitglied der Bayerischen Architektenkammer und Vorstandskooperatorin des Treffpunkts Oberbayern, luden am 29. Juni 2024 im Rahmen der Architektouren zu einer Bustour ein. Über 50 Architektur-Begeisterte trafen sich in Prien am Chiemsee, ausgestattet mit Sonnenhüten und reichlich kühlen Getränken, da es an diesem Tag bis zu 35 Grad heiß war. Es waren so viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass einige sogar mit dem eigenen Auto hinter dem Bus herfuhren.

Erster Halt war das Wohnquartier „Tannenhof“ in Bad Feilnbach: ein Gemeinschaftshaus für Jung und Alt. Das barrierefreie Mehrgenerationenhaus birgt fünf Wohneinheiten, die teils kommunal gefördert sind, eine ambulant betreute Wohngemeinschaft, eine Kita und das „Bad Feilnbacher Wohnzimmer“. Architekt Markus Hölzl vom Büro HKF Hölzl Knote Frischholz Architektur und Gestaltung, führte die große Gruppe auch durch die öffentlichen Plätze mit „Ratschbankerln“ und viel Grün.

Architektourbus
Tannenhof Bad Feilnbach, HKF Architekten; Foto: Ulrich Gebert, München

Die zweite Station der Bustour war die KinderGärtnerei St. Oswald in Traunstein. Wie der Name schon sagt, handelt es sich hier um eine besondere Form eines Kindergartens. Nicht das Kindergarten-Gebäude selbst steht im Mittelpunkt des Tagesablaufs, sondern der Garten! Gemeinsam erklärten Architekt Tobias Mattes vom Büro Köhler Architekten Gauting/ München und TAO-Beiratsmitglied Harry Dobrzanski, der bei diesem Projekt für die Gestaltung des Außenbereichs verantwortlich war, die Besonderheiten der Anlage.

Architektouren
KinderGärtnerei St. Oswald, Köhler Architekten mit die-grille Landsachaftsarchitekten; Foto: Leonie Pertl

Die nächsten beiden Projekte auf der Tour wurden bei den Architektouren 2024 mit je einem KlimaKulturKompetenz-Prädikat ausgezeichnet. Die Chiemseefischerei vom Büro Guggenbichler Wagenstaller Architekten und Ingenieure erhielt das Prädikat für Flächensparen und das Büro BRAND 01 Architekten wurde für die Energetische Sanierung eines 70er-Jahre-Hauses mit dem Prädikat Energieeffizienz ausgezeichnet. Doris Lackerbauer überreichte am 3. Juli im Staatlichen Hochbauamt Rosenheim den Architektin Anne Wagenstaller und Architekt Heiner Pflugfelder die entsprechenden Urkunden.

Heiner Pflugfelder, Doris Lackerbauer, Anne Wagenstaller; Foto: Vanessa Scheitz

Zurück zur Chiemseefischerei. Sie war ursprünglich ein landwirtschaftliches Nebengebäude, das bis 1989 als Hühner- und Kuhstall diente und dann zum Verkaufsraum mit Fischereiverarbeitung umgenutzt wurde. 2021 entschied sich die Bauherrschaft, den Verkaufsraum zu vergrößern und im Dachgeschoss eine Personalwohnung zu integrieren. Auf der vorgelegten Terrasse mit Blick über den Chiemsee konnten sich die Teilnehmenden bei Backfisch mit Kartoffelsalat von dem gelungenen Umbau selbst überzeugen. 

Chiemseefischerei, Guggenbichler + Wagenstaller Architekten und Ingenieure;Foto: Leonie Pertl

Von dort aus ging es nach Rimsting zu einem Einfamilienhaus im Chiemgau, das mit seiner karbonisierten Holzfassade auf einer kleinen Anhöhe mit Blick auf den See und die Bayerischen Alpen steht. Man sieht dem Gebäude heute nicht mehr an, dass es aus den 70er-Jahren stammt. Architekt und Beiratsmitglied Heiner Pflugfelder erklärte den Besucherinnen und Besuchern, dass das auffallendste Merkmal des Hauses die ökologische und nachhaltige Fassadenbekleidung sei: Bei der japanischen „Yakisugi“-Methode wird regionales Fichtenholz karbonisiert, wodurch die Zellen im Holz verdichtet werden und es damit resistent gegen Fäulnis, Wasser und Verwitterung wird. Weiter erklärte er, dass eine Behandlung und Wartung mit chemischen Holzschutzmitteln so vermieden werden könne.

Haus ZWEI + DREI, BRAND 01 Architekten; Foto: Leonie Pertl

Zum Abschluss der Bustour ging es nun mit der Fähre nach Herrenchiemsee zu einer Holzlagerhalle, die ebenfalls vom Büro von Heiner Pflugfelder zu den Architektouren 2024 eingereicht worden war. Eine Besonderheit dieser Halle ist das Indach-Photovoltaik-System in Ziegelrot. So konnte die gesamte Südseite des Daches mit ca. 277 m2 PV-Modulen belegt werden und hielt damit auch noch die vom Denkmalschutz auferlegten Vorgaben ein.

Gegen 17 Uhr endete die oberbayerische Bustour zu den Architektouren 2024. Von den vielen Eindrücken und Besonderheiten der fünf vorstellten Projekte werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch lange zehren und sich schon auf die Architektouren 2025 am letzten Juni Wochenende freuen können.

Foto: Leonie Pertl